Mit drei Nutzen (Honig, Wachs und Bestäubung) ist die Honigbiene das wichtigste vom Menschen gehaltene Tier in der Freiluga. Das Thema lohnt sich besonders zur Hauptaktivitätszeit der Honigbienenvölker (grob zwischen Oster- und Herbstferien). Dann ist der Schaubienenkasten mit einem kleinen Volk belegt (Beobachtung z.B. des Schwänzeltanzes), und der Gärtner und Imker (Herr Maameri) kann nach Absprache die großen Völker öffnen. Beeindruckend dabei ist beispielsweise der Gewichtsunterschied zwischen einem leeren Wabenrahmen und einer vollen Honigwabe (2-3 Kilogramm!). Honig kann direkt aus der Wabe probiert werden, und ein Blick auf eine Brutwabe (Drohnen, Larven, Brutzellen) gibt Einblick in die komplexe Organisation des Bienenvolkes.

Neben Lebendbeobachtungen am Flugloch, am Wasser oder beim Blütenbesuch kann auch der Körperbau der Honigbiene mit seinen Anpassungen (z.B. Sammelbein, Wehrstachel) mithilfe starker Lupen an toten Exemplaren untersucht  werden. Abgerundet oder erweitert werden kann dieses umfangreiche Thema durch das Anprobieren und Hantieren mit Imkerschutzkleidung, Smoker, Honigschleuder oder Wachsschmelzer.